Kurs Nord

6 Feb

Kaum macht man die Augen wieder auf, ist die erste Woche auch schon wieder vorbei. Wer kennt das nicht?

Also ging es am nächsten Tag zu relativ angenehmer Zeit (gegen 9 Uhr) auf nach Norden. Weiter – ans MEER!

Zuerst aber führte der Weg nochmals durch die echte Wildnis, auf der Schotterpiste über die grüne Grenze zurück nach Schweden.

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Am Polakreis

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Kein Wunder, dass auf dieser 30 Kilometer langen Baustelle nachträglich nun Entschädigungen für Autofahrer ausgezahlt werden. Das war aber auch kriminell! Wäre das Auto auseinandergebrochen – uns hätte es nicht verwundert!

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Als es schließlich Zeit fürs Abendessen war, kehrten wir in Gällivare im „Husmans“ ein. Ein wirklich preiswertes Lokal mit ordentlichem Essen. Für hungrige Reisende zu empfehlen.

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Hier gabs als Tagesangebot Salatbuffet, Brot, Getränke (inkl. Leichtbier), mit Käse gefülltes Hackfleischschnitzel, Pommes, Gemüse, Kaffee. Für 10 € – fair, wie wir finden. Ich will mir gar nicht vorstellen, wieviel wir dafür in Norwegen auf den Tisch geblättert hätten.

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Satt und zufrieden gings weiter durch den Nebel.

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Schließlich kamen wir an unserer Zwischenübernachtung in Karesuando an. Einfache Hütten, aber sauber und völlig in Ordnung.

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Außer uns fanden sich nur noch ein einsamer Radfahrer und eine Jägertruppe (wohl Vater & Sohn) ein. Auch in samischen Gammen kann man dort nächtigen.

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Da es regnete und man DENNOCH von den Mücken aufgefressen wurde, verbrachten wir den Abend bei Kartenspiel und Bier. Tags darauf ging es weiter Richtung finnischer Grenze.

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Hei Suomi! Tervetuloa! Auch wenns wieder regnet…

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Kilpisjärvi, volle Fahrt voraus!

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Die Straße nach Kilpisjärvi fasziniert mich immer wieder! Erinnert mich stark an die USA. In Arizona oder Nevada waren sie ähnlich schnurgerade.

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Statt Wüstengetier stehen hier allerdings Rentiere am Straßenrand.

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Da ist er ja schon, der Saanatunturi! 🙂

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Verdammt – die Adresse wenn man angeben muss! Leicht hat mans als Finne/Sami nicht…

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In Kilpisjärvi wurde fleissig eingekauft. Die Fleischqualität der Metzgerei ist wirklich hervorragend! Weiter gings Richtung Norwegen. Und wie man merkt, wird auch das Wetter wieder besser! Unfassbar! Für gewöhnlich sehen wir dort die Wolken schon drohend über dem Lyngenfjord hängen…

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Bevor wir über die Grenze kamen, wurde aber noch fleissig Brotzeit gemacht. Der Schweinebraten aus der heissen Theke ist SEHR zu empfehlen! Ebenso das Roggenbrot. Richtig gut! Stilecht serviert auf meinen Donald Duck Brotzeitbrettchen, das mich seit nunmehr 20 Jahren begleitet 😛

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Hinunter gehts, wieder durch die scheinbar endlose Baustelle nach Skibotn.

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Hallo Lyngen! Du bist so wunderschön wie immer!

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Skibotn –  eine seltsame Vegetation, die uns immer wieder an Italien erinnert.

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Das Häuschen wurde auch endlich renoviert…

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Grandiose Ausblicke bei Birtavarre.

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Es wäre so schön, wenn sich diese Strecke nicht so unfassbar ziehen würde. Jeden noch so langen Fjord muss man einzeln komplett ausfahren. Irgendwann wirds wirklich frustrierend…Jeder, der das schon mal mitgemacht hat, weiss wovon ich rede. Aber mit ausreichend Snus und guter Laune kann mans auch geniessen 😉

Gegen Abend kamen wir dann an unserem Ziel an.

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